Wie bekommen wir für die breite Masse ein klareres Framing für diesen Wasserstoff-Hype beim Auto hin?

Es genügt sicher nicht, diesen vielfarbigen Wasserstoff-Zoo in schmutzigen und sauberen Wasserstoff zu polarisieren.

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Wahrnehmungspsychologisch ist Wasserstoff ähnlich positiv besetzt wie Sauerstoff, schließlich bilden sie die Basis für alles Leben. (Dass Sauerstoff chemisch hochaggressiv ist und für vielerlei Zerstörung am geliebten Auto verantwortlich ist, fällt da nicht weiter auf.)

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Auf diversen Veranstaltung habe ich erlebt, wie dem E-Auto förmlich Hass entgegen schlug. ("Seltene Erden! Wasserverbrauch für Lithium! Kobalt Kinderarbeit!")

Stattdessen skandierten die saturierten Bürger "Wasserstoff, Wasserstoff!".

Warum?

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Thesen:

Vielen ist unbekannt, dass im H2-Auto der Wasserstoff nicht unmittelbar verbrannt wird. Aber es ist Allgemeinwissen, das "hinten nur Wasser rauskommt".

Dazu passt, dass der Antrieb ja "BRENNstoffzelle" heißt. Das könnte die vorherige Annahme unterfüttern.

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(Dass O2 das Metall ihrer Autos auch in Superzeitlupe "verbrennt" ist ihnen nicht klar.)

Vielen ist aus der Schule noch der Begriff "Knallgas" geläufig, weil's ja auch so schön dramatisch ist. Auch dieser Begriff passt wunderschön zum Explosionsmotor, den wir alle kennen.

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Weitgehend unbekannt ist, dass

- FCEV eine Batterie benötigen ("Lithium, Kinderarbeit!);
- Edelmetalle als Katalysatoren benötigt werden;
- hochreines (Trink-)Wasser zur Herstellung erforderlich ist;
- die Lebenszeit kleiner mobiler Brennstoffzellen relativ gering ist;

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- bei Frost zusätzliche Energie erforderlich ist, um Vereisung des Wassers zu verhindern;
- die Vorratshaltung an H2-Tankstellen energieintensiv ist, um die erforderlichen Drücke zu erzeugen;
- eine H2-Tankstelle nicht viele FCEV hintereinander betanken kann.

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Ja, IHR wisst das alles. Also zurück zum Ausgangspunkt:

Wie können wir so in die Breite kommunizieren, dass die anfangs genannten (positiv konnotierten) Fehlwahrnehmungen verändert werden?

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Welche Bilder können wir erzeugen, die den Irrweg auch denjenigen deutlich machen, die nicht tief in der BEV-Blase stecken? (Und damit meine ich nicht nur die eindeutigen Diagramme zur Energieeffizienz.)

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Wie dringen wir mit diesen Erkenntnissen zu Erika und Michael Mustermann vor?

Kommunikationsprofis: Ihr seid dran!

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