Was hilft bei Depressionen? Thread
1. Professionelle Hilfe in betracht ziehen.
Die Heilungschancen bei Depressionen sind hoch. Meistens klingt sie nach paar Monaten von alleine ab. Sollte sie jedoch zunehmen, kommt man ohne fremde Hilfe nicht mehr aus der Abwärtsspirale heraus. Auch wenn es einem schwer schein
Die Heilungschancen bei Depressionen sind hoch. Meistens klingt sie nach paar Monaten von alleine ab. Sollte sie jedoch zunehmen, kommt man ohne fremde Hilfe nicht mehr aus der Abwärtsspirale heraus. Auch wenn es einem schwer schein
mag sollte man sich professionelle Hilfe suchen. Ein Arzt seines Vertrauens kann weiter helfen. Erste Hilfe bietet die kostenlose Telefonseelsorge an.
08001110111
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2. Eine Psychotherapie erwägen.
Für die Behandlung einer Depression ist das Gespräch von großer Bedeutung. Vielen hilft es, wenn sie über ihre Sorgen sprechen können. Eine Psychotherapie ist dafür ein professioneller Rahmen. Sie ist mühsam, kann aber langfristig einen Ausweg aus
Für die Behandlung einer Depression ist das Gespräch von großer Bedeutung. Vielen hilft es, wenn sie über ihre Sorgen sprechen können. Eine Psychotherapie ist dafür ein professioneller Rahmen. Sie ist mühsam, kann aber langfristig einen Ausweg aus
der Depression weisen. Für die Wahl des richtigen Psychotherapeuten gibt es keine Faustregel. Aber: Die „Chemie“ muss stimmen. Im Laufe einer Psychotherapie kommt es auch zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten. Vertrauen in den Therapeuten ist daher Grundvoraussetzung.
3. Antidepressiva in betracht ziehen.
Medikamente können bei einer Depression hilfreich sein. Gerade in Hochphasen wirken sie erleichternd und ermöglichen zum Beispiel die Teilnahme an einer Gesprächstherapie. Man muss sie ja nicht ein Leben lang einnehmen.
Medikamente können bei einer Depression hilfreich sein. Gerade in Hochphasen wirken sie erleichternd und ermöglichen zum Beispiel die Teilnahme an einer Gesprächstherapie. Man muss sie ja nicht ein Leben lang einnehmen.
4. Medikamente nicht selbst verordnen.
Schlaf-, Schmerz- oder Beruhigungsmittel sollte man nie ohne Rücksprache mit Arzt oder Therapeut einnehmen. Das gilt besonders bei einer Depression. Die Gefahr gesundheitlicher Schäden ist hoch.
Schlaf-, Schmerz- oder Beruhigungsmittel sollte man nie ohne Rücksprache mit Arzt oder Therapeut einnehmen. Das gilt besonders bei einer Depression. Die Gefahr gesundheitlicher Schäden ist hoch.
5. Den Tag strukturieren
So wie eine Depression das seelische Gleichgewicht aus dem Lot bringen kann, kann sie auch den Tagesrhythmus beeinträchtigen. Vielen Betroffenen hilft es, wenn sie ihrem Tag eine feste Struktur geben: Aufstehen. Duschen. Frühstück. Mittagessen.
So wie eine Depression das seelische Gleichgewicht aus dem Lot bringen kann, kann sie auch den Tagesrhythmus beeinträchtigen. Vielen Betroffenen hilft es, wenn sie ihrem Tag eine feste Struktur geben: Aufstehen. Duschen. Frühstück. Mittagessen.
Kaffeepause – alles zu einer festen Uhrzeit. Auch regelmäßige Unternehmungen können den Tag überbrücken. Zum Beispiel ein Treffen mit einem guten Freund. Wichtig: Die Tagespunkte sollten nicht zu dicht gesetzt werden. Sonst können sie leicht überfordern.
6. In Bewegung bleiben.
Bewegung wirkt wie ein Antidepressivum: mäßiger Dauerlauf, Spaziergänge oder Ausflüge mit dem Rad. Die körperliche Aktivität stärkt das Wohlbefinden und beugt einer Depression vor. Wichtig dabei ist, dass man sich realistische Ziele setzt.
Bewegung wirkt wie ein Antidepressivum: mäßiger Dauerlauf, Spaziergänge oder Ausflüge mit dem Rad. Die körperliche Aktivität stärkt das Wohlbefinden und beugt einer Depression vor. Wichtig dabei ist, dass man sich realistische Ziele setzt.
Wer sich zu viel zumutet, geht das Risiko einer Enttäuschung oder Erschöpfung ein. Das kann die Depression verstärken.
7. Bei Alkohol und Drogen zurückhalten.
Alkohol und andere Drogen machen einen depressiven Schub vielleicht erträglicher. Langfristig aber können sie die Depression verstärken und zu einer Verfestigung der Krankheit führen.
Alkohol und andere Drogen machen einen depressiven Schub vielleicht erträglicher. Langfristig aber können sie die Depression verstärken und zu einer Verfestigung der Krankheit führen.
8. Gefühle ernst nehmen.
Empfindungen sollte man weder dramatisieren noch bagatellisieren. Jeder Mensch hat depressive Phasen, sie gehören zum Leben dazu. Jeder zweifelt ab und zu an
Empfindungen sollte man weder dramatisieren noch bagatellisieren. Jeder Mensch hat depressive Phasen, sie gehören zum Leben dazu. Jeder zweifelt ab und zu an
sich selbst. Entscheidend ist, mögliche Warnsignale einer dauerhaften Depression zu erkennen. Ein erster Hinweis sind regelmäßige Schlafstörungen, ein sehr deutliches Signal sind Selbstmordgedanken.
9. Kontakt zu Angehörigen halten.
Freundschaften und Familie leiden unter einer Depression. Es fällt schwer, Kontakt zu halten und Gespräche zu führen. Betroffene sollten trotzdem versuchen, den Kontakt zu Partnern, Freunden oder Familie nicht abreißen zu lassen – so gut das
Freundschaften und Familie leiden unter einer Depression. Es fällt schwer, Kontakt zu halten und Gespräche zu führen. Betroffene sollten trotzdem versuchen, den Kontakt zu Partnern, Freunden oder Familie nicht abreißen zu lassen – so gut das
eben geht. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, sich wenigstens einmal am Tag oder in der Woche zu festen Zeiten zu einer gemeinsamen Unternehmung zu verabreden.
10. Zur Seite stehen.
Freunde und Angehörige eines an Depression Erkrankten sind wichtige Unterstützer: Sie können Verständnis zeigen, Ängste nehmen und Hilfe vermitteln – etwa indem sie gemeinsam mit dem Erkrankten nach einem Therapeuten oder einer Selbsthilfegruppe suchen.
Freunde und Angehörige eines an Depression Erkrankten sind wichtige Unterstützer: Sie können Verständnis zeigen, Ängste nehmen und Hilfe vermitteln – etwa indem sie gemeinsam mit dem Erkrankten nach einem Therapeuten oder einer Selbsthilfegruppe suchen.
Die Unterstützung sollte aber nicht in Bevormundung umschlagen. Die Situation ist für alle Beteiligten schwierig, gerade bei der Langzeitbehandlung ist viel Geduld erforderlich. Angehörige sollten daher auch auf die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit achten.
Und wer auch immer das grad zu hören braucht: Du bist nicht alleine, du schaffst es heraus, ich glaube an dich!